Der letzte volle Tag in Norwegen im heurigen Jahr ;-(. Ist halt so, auch der schönste Urlaub ist halt einmal zu Ende. Doch first thing zuerst. Heute führte uns der VW T5 der von Rudi pilotiert wurde, vom wirklich schnuggeligen Røste hyttetun og camping Campingplatz runter zum größten Elch der Welt. Genau, richtig gehört! Der „Storelgen“ ist 10,3 Meter hoch und 11,5 Meter lang. Stehen tut der übrigens auf dem Rastplatz Bjørå. Die dortige KioskWikingerBesitzerin war grad mit dem aufsperren ihres Elchhamburgerstandes beschäftigt und hat uns unsere Fragen dazu leider nicht beantworten können.
Schade eigentlich. Uns hätte wirklich sehr interessiert, ob die Darstellung der Kronjuwelen vom Elch auch wirklich in der richtigen Dimension sind. Jedenfalls ist das ausgestellte Teil echt gut bestückt…
Der Weg ging dann weiter bis nach Lillehammer. Ja, genau. Wir sind nämlich bei Imsroa rechts weggefahren, davor hatten wir aber noch eine Ostpølserunde auf der Tanke bei Koppang. Dann gleich aber rauf auf das Hochplateau. Wie immer wenn wir unterwegs sind, hat das Wetter aufgerissen und wir sind bei schönstem Wetter bei max. 10 Grad über das Plateu gedonnert. Auf dem höchsten Punkt dann, haben wir die Drohne ausgepackt und sind noch einige Runden geflogen. Da haben wir voll den Spaß noch gehabt. Ein niederländisches Käsepärchen (eher von der älteren Generation…) ist auch bei uns stehen geblieben. Das war voll zum lachen, wie der Käsekerl versucht hat, Rudi’s Drohne mit den Händen zu vertreiben. Die haben schon nach zwei Minuten die Hände und Beine in die Hand genommen und sind in ihrem Wohnmobil vor uns bzw. der Drohne geflüchtet.
Zugegeben. Rudi hätte da nicht unbedingt genau drei Zentimeter über dem Pärle seine Runden drehen müssen, hat er aber können.
Wir sind dann auch weiter nach Lillehammer. Da wir ja quasi von oben nach Lillehammer runter gefahren sind, haben wir das sofort ausgenützt und haben den Lysgårdsbakken von oben angefahren und sind uns den ansehen gegangen. Wir dachten uns da einfach: „Warom vo unta uffe loufa, wenn ma do ou vo oba her ahne fahra ka“. Das „wir“ am Anfang von dem Satz habe ich übrigens nur deshalb hingeschrieben, weil ich nicht immer Rudi als faul und Fußmarod darstellen möchte. Aber unter uns… Rudi wollte nicht die Schanze rauflaufen. Jedenfalls eine doch stolze Höhe. Ente Gelb hat sich festhalten müssen um nicht wieder in einen Tobel bzw. in den Auslauf runterzustürzen.
In Lillehammer selbst sind wir dann noch im Rema 1000 einen toten Fisch der Gattung Salmo und unsere tägliche Palette Hansa Fatøl. Natürlich haben wir auch was gesundes gekauft. Zwei Paprika und ein Pack Penne lagen auch noch im Einkaufskorb. Neuerdings säuft Rudi übrigens ungemein gern sein Hansa mit einem Schuss Fanta. ??? Schwierig, aber jeder wie er es halt mag…
Gesund und ohne weitere Blessuren sind wir dann auf dem Svaestranda Camping angekommen. Die Reservierung hat anstandslos geklappt und so konnten wir sofort die Hütte beziehen. Nachdem ich die Hütte wie immer anständig eingeweiht habe, haben wir unser Super-wir-sind-angekommen-Bier getrunken. Danach ist Rudi noch unter die Dusche. Erst danach haben wir uns mit unseren Souvenireinkäufen der letzten Wochen beschäftigt.
Wir wollen nämlich heuer das erste Mal das Global Blue ausprobieren. Global Blue bedeutet, dass wir in Norwegen jeden Blödsinn einkaufen können und dann ein Formular scannen können (über eine App) und dann in der Nähe der Grenze diese Scans zeigen dürfen und wir dann ganz ganz viel Geld (Euro nicht norwegische Kronen) zurückbekommen werden.
Dazu haben wir uns ein wenig informiert und sind dann drauf gekommen, dass evtl. unsere Einkäufe kontrolliert werden.
Bei Markus wäre das jetzt nicht so tragisch. Die 25 Nylonsäcke von Markus sind alle beschriftet, sortiert und die Rechnungen dazu anhand einer Nummernliste in einem Excelfile abgelegt.
Bei Rudi schaut es leider etwas chaotischer aus. Er hat nämlich die ganzen Souveniereinkäufe von ihm in drei riesengroße Sporttaschen gepackt, die ganzen Rechnungen einmal in die Luft geworfen und dann zusammengeklaubt. Als ich ihm dann sagte, dass er evtl. da zu einer Rechnung das richtige Käpple rausziehen muss, meinte er nur: „Wursch, entweder i krig nomas oder i krig halt nünd“.
Mal sehen, was da morgen auf uns zukommt.
Ach ja:
Wie oben schon angekündigt, werden wir morgen vom Svaestranda Camping bis runter zum Mellbystrand fahren. Dort werden wir übernachten und erst am Mittwoch so um ganz spät am Nachmittag bzw. recht früh am Abend, nach Hause aufbrechen. Wir werden so ungefähr am Freitag zu Marie-lift-up in Vorarlberg aufschlagen…
May hat sich gemeldet. Supernova ist gesund und munter!