Möwenattacke im Hard Rock


Kennt ihr den Film „Die Vögel“? Wenn nicht, dann schaut ihn Euch mal an, vergesst dann das gruselige und das schwarzweiß und die Liebesgeschichte und die Möwenangriffe. Was dann noch überbleibt, hatten wir heute früh vor unserer Haustüre.
Seit wir hier in der Hütte sind, haben wir den Hinweis auf Mülltrennung - wie immer - ignoriert. Wir haben einen eigenen, schwarzen Mullsack und den haben wir halbvoll aus dem Auto raus und - wie immer - vor die Hüttentür gestellt. Der wurde dann fleißig mit allem was wir so gegessen und getrunken haben, gefüllt. Also mit viel nicht zu ende gegessenem Stockfisch, Lachs, Brot, Eier, Speck und so weiter. Natürlich landeten dort auch heftig viele Dosen vom Hansa Fatøl.
Als Rudi - wie immer - so um saufrüh aufgestanden ist, ging er raus um eine zu rauchen. Das mit der Zigarette hat er dann für gut 20 Minuten verschieben müssen, weil er nicht mal zur Haustür rausgekommen ist. Die blöden Möwen (evtl. war es auch ein Jerv, das wissen wir nicht so genau..) haben den Mullsack aufgepickt und den Inhalt so im Umkreis von 20 Meter rund um unsere Hütte verteilt!!!
Zum Glück ist zu Rudis Morgenzigarette meist niemand wach, so hat er können den ganzen Saustall aufräumen, bevor wir - wie immer - auch auf diesem Campingplatz negativ aufgefallen sind.

Den Vormittag sind wir dann noch in der Hütte geblieben. Erst gegen Mittag rum, hat Markus dann zwei E-Scooter geordert, mit denen wir dann in die Stadt gedüst sind. Zuerst natürlich zur Eismeerkathedrale. Die verlangen da Eintritt. Das Geld haben wir uns gespart und in die E-Scooter gesteckt. Deshalb gibt’s da wieder nur Fotos von außen. Dann sind wir auf der Fußgänger-Hauptschopping-Straße entlang gegangen und in jedes Souvenirgeschäft rein, das wir gesehen haben. Bitte fragt nicht was das alles gekostet hat!!! Da ihr das aber eh machen werdet, können wir das auch gleich hier reinschreiben. Insgesamt waren das wohl ganz viele norwegische Kronen und entsprechend eben auch ganz viele Euros.

Jedenfalls sind wir danach noch zur Mack Brauerei und dort in die Ølhallen. Nach wieder ganz viel norwegischen Kronen bzw. entsprechend eben auch ganz viele Euros später, sind wir dann noch ins Hard Rock Cafe einen spanischen und ungarischen Burger futtern gegangen. Zum Glück sind dann einige E-Scooter gleich um die Ecke gestanden. Mit dem schweren Bauch und den vielen Einkaufstaschen wären wir nie auf dem Campingplatz angekommen.


Ach ja:
Wenn auf einer Häuserfront Urmaker steht, dann ist in dem darunter liegenden Geschäft ein Mann drinnen, der sich recht machohaft, aufschneiderisch und frauenfeindlich verhält. Er kommt vermutlich aus der Berliner Gegend und ist irgendwo in den 70er oder frühen 80er Jahren aufgewachsen. Er denkt wahrscheinlich immer noch, das der Begriff cool ist. Oder es ist ein Uhrmacher.