Fohrenburger Brünzelewasser


Echt heftig. Der Tag heute, der hat einerseits genauso angefangen, wie wir es geplant haben. Wir sind zwei Stunden vor der Fähre Bodø nach Moskenes (also auf die Lofoten) aufgestanden, haben uns kurz aus dem Virgar etwas Wasser ins Gesicht gespeutzt und sind von Saltstraumen nach Bodø zum Fähranleger gefahren. Da die Fähre um eine Stunde nach fünf Uhr früh losfahren wird - mit oder ohne uns - sind die zwei Stunden vorher aufstehen eh noch ganz ok gewesen und wir sind dann in der ersten Spur das dritte und vierte Auto gewesen. Alles gut, aber wenn wir das gewusst hätten, dass wir eh einen Platz auf der Fähre bekommen, hätten wir auch kurz vor Abfahrt der Fähre noch von Saltstraumen losfahren können. Es sind sehr sehr wenige Touristen unterwegs. Das ist uns in Kristiansund schon aufgefallen.
Jedenfalls hat der Tag andererseits genau nicht so angefangen, wie wir das geplant haben. Wir sind nämlich zwei Stunden vor der Fähre Bodø nach Moskenes (also auf die Lofoten) aufgestanden, haben uns kurz aus dem Virgar etwas Wasser ins Gesicht gespeutzt, haben die ganze Hütte ausgeräumt (inkl. Bettzeug, Matratzen und der Mikrowelle) und sind dann von Saltstraumen nach Bodø zum Fähranleger gefahren.
Erst auf der Fähre, quasi im internationalen Gewässer, haben wir dann mitbekommen, dass wir den Kühlschrank von der Hütte nicht mit eingepackt haben. Der Kühlschrank selbst wäre da nicht das Problem gewesen, wir haben ja Rudis superspezial Kühlschrank dabei und hinter dem Beifahrersitz montiert. Wichtiger wäre der Inhalt des Kühlschranks von der Hütte gewesen. Da ist nämlich noch ein guter halber Liter Milch von uns drinnen gewesen. So ein blödes Pech aber auch!

Auf den Lofoten angekommen, sind wir zuerst nach Å und dann später auch nach Bø. Also Å ist fix viel interessanter anzusehen als Bø. In Bø sind wir grad mal bei zwei Häusern vorbei gekommen. In Å waren es um einige mehr.
In Reine haben wir noch einen auf Tourist gemacht und eine bekannte Häuserfront fotografiert. In Ramberg sind wir im Bunnpris noch Stockfisch, Milch und einen Pullover für Andy Starzer kaufen gegangen. Der Highlight ist danach noch gekommen, wir sind nach Nusfjord. Wow!!! Was für ein kleines, tolles Fischerdorf! Echt wirklich sehenswert!!!

Jetzt aktuell sind wir jedenfalls auf dem Campingplatz in Fredvang und haben grad unsere Lofotenravioli gegessen. Rudi hat uns auf seinem Handy noch etwas Musik gemacht, ich bin am Bericht schreiben und die beiden verrückten Lustenauer sind nochmal ins Meer gehüpft. Damit soll nun mein Bericht auch enden, ich bin nämlich auch um ganz früh morgens aufgestanden und einfach nur müde….


Ach ja:
Leider war im Kühlschrank in der Hütte auch noch der ganze verbliebene sieben Liter schwere Biervorrat. Schon klar, das Bier wäre uns spätestens am Samstag eh ausgegangen, aber sich auf diese Weise von sechs Liter Fohrenburger Brünzelewasser und einem Liter Mohren Export zu verabschieden, tut einfach nur wahnsinnig weh ;-(...