Lofoten - Fredvang


27° und nur Sonne. So müssen Lofoten sein! Und genau so haben wir sie heute bekommen. Wir sind zwar „nur“ die E10 runtergefahren, aber schon das ist bei dem Wetter einfach super Spezial. Wir haben erstmals bei „Borg“ gestoppt und sind uns das Wikingermuseum ansehen gegangen.

Den ganzen Tag (eigentlich auch gestern schon) weht ein sehr starker Wind aus zirka Westen. Woher ich das weiß? Nun, wir haben Düse beim Eingang zum Museum gepackt und ihm die Füße mit einem starken Strick zusammengebunden. Dann haben wir ihn an einem Fahnenmast hochgezogen.
Oben angekommen hat er mit seinen Händen immer nach zirka Osten gezeigt. Lach, die Hände sind dabei rumgeflattert, als ob er am Budgetsprenger-Fahren wäre und wieder mal mit dem Getriebe streitet und dabei den Ganghebel in alle Richtungen würgt.
Jedenfalls wenn der Wind von Westen kommt, dann bläst es Fahnen (respektive unseren Dünner-Zwerg-Düse) nach Osten. Alles klar? Na sehense!

Zum Abschluss der Museumsbesichtigung, bekamen dann Andy und Düse noch ein Softeis spendiert. Wie ihr auf den Fotos sehen könnt, haben sie das Eis auch wirklich genossen.

Von „Borg“ aus, sind wir weiter die E10 runter und haben dann ein Tramper Pärchen bis zur Abzweigung nach „Nusfjord“ mitgenommen. Ich war auf dem Beifahrersitz und das Pärchen hinten bei Düse. Die haben sich wohl nett unterhalten, jedenfalls hat Düse sein bestes Englisch ausgepackt.

Jetzt sind wir auf dem „Fredfang Camping“ und von lauter Hunden umzingelt. Direkt in Sichtweite zähle ich 12 Hunde. Es scheint wohl so zu sein, dass andere Campingplätze keine Hunde mehr nehmen... aber was solls.
Grad kommt auch noch eine Gruppe Fahrradterroristen an. Der Campingplatz hier ist heuer wohl wirklich bekannt geworden.

Irgendwann ziemlich bald, werde ich noch den Grill anwerfen und die gekauften Lachsfilets rösten. Dazu gibts heute Grumpira und eine Fischsauce mit Wasser und Milch.

Mahlzeit.


Ach ja:
Am Anfang des Weges zum Campingplatz, war eine runde Tafel mit rotem Rand. Darin stand nur „6t“. Zuerst dachten wir, das wäre die Gewichtsbeschränkung für den Weg. Das hätte für unseren 10t Budgetsprenger geheißen: "Ende des Weges, du gehst nicht auf den Campingplatz!"
Aber Düse-unser-Fuchs hat uns dann aufgeklärt:
„Also ihr sind doch Deppa! Mir sind do z’Norwega und do homa hoast „t“ nid „Tonne“ sondern „Stunde“!!! Mir dürfand also für den Weag nid längr als 6 Stunda brucha!!! Gib Gas Andy und lass de nid all vom Markus ablenka! Hargotzack i wir nomol varruckt mit eu!“