Viele Breens heute...


Heute ist nicht wirklich was ausergewöhnliches passiert, bzw. was wo im Bericht zu erwähnen wäre. Wobei… Ich könnte erwähnen bzw. im Bericht festhalten, dass wir bis hinter Stryn gekommen sind. Das sind immerhin im Normalfall gute zwei Stunden Fahrzeit. Wir haben aber fast ganz viel mehr Stunden dafür gebraucht. Das lag leider an Christian. Immer wenn er das Gefühl hatte, dass da nach einer Kurve ein Sack Reis umzufallen drohte, hat er seinen Nugatiford so auf der Fahrbahn quer gestellt, dass Wikinger-Sonja-Piratin einen geraden Blick auf den Sack Reis hatte. Sie musste dann auf drängen von Christian ein Foto bzw. ein kleines Video von dem Sack Reis anfertigen. „…auf drängen...“ ist eigentlich eh falsch geschrieben. Sie hat das eher aus Selbstschutz so schnell wie möglich erledigt. So einen Schokiford einfach auf der Straße quer zu stellen, ist sehr gefährlich. Es sind nämlich hier in Norwegen nicht nur Ortskundige Norweger unterwegs, sonder eben auch andere Personen, die in der Volksschule nicht mal den Sing- und Klatschkurs positiv abgeschlossen haben. Also immer schnell runter von der Straße…

Ich könnte im heutigen Bericht auch erwähnen, dass wir den ganzen Tag wieder über 30 Grad hatten. Voll heiß. Das war derart heiß, das sogar ich auf dem Mindresunde Camping ins Wasser gejuckt bin. Das war echt wir klich wichtig heute.
Da fällt mir jetzt gerade noch dazu ein, dass es nach der brutalen Hitze dann innerhalb ganz ganz kurzer Zeit komplett zugezogen hat. Es ist ein richtiger Sturm über den Platz gezogen. Zuerst hat es uns den ganzen Staub in unser Vorzelt geweht und dann als draufgabe noch drübergeregnet. Dem Campingplatz hat es den kompletten Strom genommen und ich habe sogar zwei Stand-Up-Paddler mit dem Bauch nach oben im Wasser treiben gesehen. Vielleicht war deshalb die Bergrettung auf dem Platz … ich weiß es nicht genau…

Ich könnte auch noch erwähnen, dass wir heute zwei Gletscherzungen vom Jostedalsbreen angefahren und bewundert haben. Den Kjendalsbreen und den Bøyabreen. Beide sehr beeindruckend. Den Kjendalsbreen kannte ich übrigens schon. Da war ich mit Onkel Andy, Sabrina und Düse schon mal. Unglaubich, wie sich der Gletscher da in die Höhe verzogen hat… Das waren jetzt glaub ich irgendwo um die 10 Jahre her, dass ich dort war und den habe ich wirklich ganz anders noch im Kopf… aber gut.

Weil ich aber echt müde bin und jetzt wirklich mal früher schlafen gehen möchte, erwähne ich das Alles nicht.

Gute Nacht Euch allen.