Aktuell versuche ich gerade, den Bericht für heute zu schreiben. Das ist so heute nicht ganz einfach, weil Rudi mich genau gar nicht unterstützt und lieber mit seinen beiden Drohnen rumspielt. Offensichtlich will eine von den beiden einfach nicht so hoch hinaus, wie Rudi das möchte. Jaja, die blöde Technik… Andererseits: Wenn der Lehrer Rudi mit seinen Patschifingerlein einfach nicht den richtigen Knopf findet, bzw. die richtige Einstellung am Display findet, kann die beste Technik nichts dafür. Oder er hat die falsche Brille auf, das kann auch sein.
Weil seine richtige Brille, die hat er kurz vor der Ankunft in Flåm zum Beifahrerfenster rausgeworfen. Auf meine entsprechende Frage dazu, hat er geantwortet: i hon no a andere.
Aha ich kriege grad mit, dass die Drohne ihm in englischer Sprache was sagen möchte. Evtl. sind seine Englischkenntnisse für eine Drohne nicht ausreichend? Ich habe mich darüber mit Christian und „Claudia mit S“ unterhalten…. Wir wissen es nicht ganz wirklich genau….
Vor dem Versuch, den Bericht für heute zu schreiben, haben wir uns auf unserem mitgebrachten Gasgrill, Lachs und Reis warm gemacht und gegessen. War superlecker. Den Lachs mussten wir übrigens nicht selbst erschlagen, der war fixfertig und tiefgefrohren. Was bei der Essen-Super-Spezial-Aktion auch noch toll war, wir hatten alle nach dem Lachs noch ein „Cit-Cat“ cia. War voll guat…
Übrigens. Habt ihr gewusst, dass das „Cit-Cat“ jetzt nicht mehr aus vier, sondern aus nurmehr einem „Cit-Cat“ besteht? Wir auch nicht. Aber als ich da mal reingebissen habe, habe ich festgestellt, das so ein „Cit-Cat“ eigentlich nur aus einem schokoladeüberzogenen Bischingerle besteht. Auch cool…
Wir sind übrigens vor der superspezialen Lachs-und-Reis-warm-mach-Aktion auf dem Kjørnes Camping angekommen. Der liegt genau ganz kurz vor Sogndal. Da können wir sogar rüberschauen, Aber nur dann, wenn ich Rudi zeigen würde, wie man die Drohne höher steigen lassen kann. Mag ich ihm aber im Moment nicht verraten.
Bevor wir auf dem Kjørnes Camping angekommen sind, sind wir vom Fähranleger in Kaupanger durch den Ort Kaupanger gefahren und haben dabei ganz viel mal nach Links abbiegen müssen. Da wir am gestrigen Tag ja eigentlich nur immer rechts abgebogen sind, hat uns das aber eh sehr gut gepasst.
Kurz vor wir auf dem Fähranleger in Kaupanger angekommen sind, standen unsere beiden Autos auf der Fähre „Odda“. Die ist ganz kuschelig klein. Zwei Wikinger, vier Trolle, drei wirklich wüaschte Ühla, der Schiffskapitän und sein indischer erste Offizier waren an Bord. Mehr hatten auch nicht Platz auf dem Ausflugsdampfer.
Etwas früher, also bevor wir auf die „Odda“ raufgefahren sind, waren wir in Gudvangen und haben dort tiefgekühlten Lachs gekauft, einen Kaffee und eine Zimtschnecke gegessen.
Bevor wir die Zimtschnecken essen durften, waren wir am Aurlandsfjord und dort eben im Dorf Aurland. Oberhalb vom Dorf Aurland gibt es den Aussichtspunkt „Stegastein“. Da geht es vom Dorf Aurland wirklich quasi einer einzigen Serpentine rauf. Aurland ist übrigens fast so ein schönes Wort wie Røldal.
Jedenfalls sind wir bevor wir auf den Aussichtspunkt „Stegastein“ raufgefahren sind, im Dorf Aurland auf der Esso-Tankstelle am Tanken gewesen und im Spar am einkaufen. Wir wollen nämlich am Abend Lachs mit Reis und Zitrone machen. Deshalb haben wir im Spar in Aurland Zitronen und Reis und Geitost und Käse und einen Schöpflöffel (ist eigene Geschichte, kann ich hier jetzt nicht weiter ausführen) und 12 Eier in Göße L gekauft.
Wir waren übrigens bevor wir im Spar in Aurland gewesen sind, im Coop in Flåm. Aber leider hatte der Coop Flåm keinen frischen Lachs. Deshalb haben wir im Coop in Flåm nur einen Liter Milch und Frühstücksspeck und Blaubeerjoghurt gekauft.
Ich muss das jetzt hier etwas abkürzen, das wird mir hier alles zu viel. Eines muss ich aber hier schon noch erwähnen: Neben Røldal und Aurland, ist Flåm fix mein dritt liebstes Ortschaftswort von Norwegen.
Bevor wir also im Coop in Flåm am einkaufen waren, sind wir dort durch die Streetfoodtrucks spaziert und haben uns einen very spicey Idiot Sandwich bestellt bevor wir ihn gegessen haben.
Denn haben wir uns auch verdient, weil wir waren nämlich davor eben in Flåm am einkaufen (unter anderem im Mail of Norway).
Es klingt vielleicht etwas komisch, aber davor sind wir mit unseren beiden Autos vom Tvindefossenwasserall nach Flåm gefahren, das aber auch nur darum, weil Rudi nicht laufen wollte.