Irgendwie Schmerzen!?


Heute übernachten wir im Dach- bzw. Zwei-Mann-Zelt. Und weil Peter nicht ganz dicht ist, habe ich ihm erlaubt sein Zelt unter das Vorzelt vom Dachzelt zu bauen. Das ging überraschenderweise sehr schnell! Das Zelt von Peter ist wirklich superleicht und supereinfach aufzubauen...

Der Reihe nach:
Wie immer - noch am Vormittag - sind wir aufgestanden und sind von der Hütte "Børsteinen" zurück zum Auto gelaufen. Schon da ist mir aufgefallen, dass mein Rucksack so leicht war und irgend ein mulmiges Gefühl hatte ich auch, konnte das Ganze aber noch nicht wirklich einordnen... aber ok.
Peter hat die erste Runde zum Fahren übernommen und ist bis nach "Stavanger" gefahren. Dort war das Ziel dann der Strand. Dort nämlich, hat irgend ein Wikinger doch tatsächlich einfach seine Schwerter in den Stein gesteckt und wohl jeden Tag fest genetzt. Jedenfalls sind die Dinger jetzt gut 10 Meter hoch, von Möven, Tauben und Touristen belagert (vielleicht auch Gebeckeled).

Der zweite Stop an dem Tag war dann das Zentrum von "Stavanger". Nicht um das anzusehen (Peter meinte da immer: "Weiter, schneller, auf jetzt i hi'n an Hungr!!!"). Ich bin dann gleich mit ihm in's Stavanger-Egon's gegangen und da hat er auf dem Tisch dann gleich mal einen QR-Code gescannt und begonnen, sich sein Essen zusammenzustellen. Ganz zum Schluß - da ging's dann ums bezahlen - meinte er dann: "Komm, mir gond an'd Schank ga' bstella, des isch mir do zu Gästeunpersönlich." Ich glaube ja immer noch, dass er da für eine halbe Kompanie das Essen besorgt hat und beim Gesamtbetrag rot angelaufen ist. Die zweite These dazu wäre, dass Peter der in der App angebotenen Sprache (Language) nicht wirklich mächtig war. Die dritte These dazu wäre, das er einfach seine Mailadresse nicht angeben wollte.

Übrigens hatten wir heute den ganzen Tag über echt heftig, schwierig, brutale Probleme beim Ein- und Aussteigen ins Auto. Vom Treppensteigen möchte ich Euch lieber nicht zu viel erzählen, ihr würdet uns nämlich sonst als komplette Weicheier bezeichnen.
Woher diese Schmerzen - vor allem im unteren "Ekstremitähten" - kommen, können wir uns echt, wirklich, überhaupt nicht erklären.
Jedenfalls brachte uns das am Abend noch dazu, die Laufrunde nach "Kinnarodden" nochmal anzusehen. Da nach dem zweiten Fass Jameson-Irish-Whiskey-Caskmates-Aged-in-craft-beer-barrels doch endlich in unseren Hirnwindungen angekommen ist, dass der Tripp uns evtl. zu streng sein könnte, vielleicht...

PS:
Eine Möve scheißt auch auf ein Kunstwerk.

PPS:
Tauben, Touristen und Beckele sind überall.