Å


Heute haben wir uns die Lofoten angesehen. Wettertechnisch war’s leider nicht soooo bewegend, aber es hat sehr wohl gereicht.
Vom Campingplatz Sandsletta aus, sind wir zuerst nach Kvalness hinausgefahren. Ist so eine Art Rundfahrt... Tolle Aussicht auf das offene Meer.
Dann weiter nach Unstad. In dem kleinen Örtchen ist das Motto „Eat – Sleep – Surf“ angesagt. Sprich da treiben sich die ganzen Surferboys rum. Als wir draußen waren, hat es leicht geregnet und einen Surfer im Wasser haben wir auch nicht gesehen...
Weiter ging es nach Utakleiv. Kurz vor dem Ort (der besteht nur aus gezählten acht Häusern...) kommt ein wunderschöner, weißer Sandstrand. Das Wasser ist derartig farbig, wenn der Strand im richtigen Winkel fotografiert wird, könnte man wirklich meinen, man ist in der Karibik. Voll genial!
Vorbei an Flakstad, Ramberg und dem Fredvang-Camping, sind wir weiter runter auf den Lofoten. Bei Reine gibt es den Punkt, wo die ganzen Fotos für die Lofoten-Prospekte gemacht werden. Auch im Sommer ist das Plätzchen derart begehrt, dass wir da nicht mal kurz stehen bleiben konnten. Rudi musste aussteigen und Fotos machen, während ich eine Ehrenrunde gedreht habe...

Tja und dann sind wir an Moskenes vorbei bis nach Å. Weiter geht’s auf den Lofoten mit dem Auto nicht nach Süden. Å hat ganz am Ende ein Freilichtdörfchen aufgestellt. Da gibt’s auch eine Bäckerei und von May weiß ich, dass es dort die besten Zimtschnecken von Norwegen gibt. Die wollten wir probieren, leider waren wir zu spät dran. Die Bäckerei macht um 1500 schon zu... klar, ist ja auch eine Bäckerei.

Å ist jedenfalls fast genauso schnell anzusehen, wie es der Ortsname verspricht.
Wir haben uns dann überlegt, ob wir gut 1 Stunde zurück auf den Fredvang-Camping fahren oder nicht. Direkt am Fähranleger liegt nämlich der Moskenes-Camping. Den sind wir uns ansehen gegangen und nach etwas hin und her, blieben wir auch auf dem Platz.
Ich bin uns einchecken gegangen und habe einen Parkplatz bekommen. Also wirklich einen Parkplatz ... kein Zeltplatz, ein Parkplatz ... Rudi hat auf dem Kiesplatz dann nach ca. 30 Minuten und 15 kaputten Heringen auch eingesehen, dass wir hier kein Zelt aufstellen können.

Auch recht. Haben wir halt im Auto geschlafen.
Wobei schlafen so eine Sache war. Rudi hat den Hebel der Handbremse im Kreuz gehabt. Das ich dann auch noch eine Schnarch Attacke hatte, machte es für ihn auch nicht besser. Jedenfalls ist er um 4 Uhr früh schon aus dem Auto geflüchtet und was weiß ich wohin gegangen.
Ab dem Zeitpunkt habe ich komischerweise dann doch noch gemütlich schlafen können ;-).