Kurz noch ein Wort zu gestern. Das mit den Palatschinken, dass hat nicht geklappt. Ich Depp kann wohl doch nicht so gut norwegisch, wie ich meinte. Statt einem Mehl, habe ich irgend ein grobkörniges Korn gekauft. Ein Blick auf die Packung, ein Blick ins Internet und dann wurde mir schlagartig klar, dass ich „Hafer“ (auf der Packung steht zumindest „grøv Havre“) gekauft habe.
Das Ergebnis konnte ich zwar Essen, aber mit gefüllten Palatschinken/Omeletts hatte das nichts mehr zu tun. Das passte alles in einen Topf. Den habe ich halt zweimal umgerührt, ein Bier dazu aufgemacht ... und gemütlich gegessen.
Ich bin schon ganz weit im Westen!!! Der heutige Tag hat mich von „Namsos“, „Steinkjer“, „Levanger“ nach „Trondheim“ gebracht. Wie gestern geschrieben. Die Stadt muss man einfach ansehen, wenn man in der Nähe ist...
Der Hauptplatz in „Trondheim“ war heute mal aufgeräumt. Keine Baustellen, was so in der Vergangenheit nicht wirklich der Fall war.
Dafür haben die das „Tinghus“ komplett verhüllt. Entweder es ist eine Kunstaktion, oder sie renovieren die Fassade.
Jedenfalls habe ich ohne nachsehen zu müssen, alle Orte wiedergefunden, die ich schon kenne... ;-).
Sogar den EGONs, wo ich mit der Kehlegger Pensionisten Fraktion abgehangen bin, habe ich sofort wiedergefunden.
Ich bin dann ohne Pause weiter nach „Surnadal“. Quasi von hinten und immer am nördlichen Rand von „Trollheimen“ entlang. Das Wetter wurde immer schöner, der Hunger immer größer und dann dachte ich mir, was solls, ich bleib jetzt einfach wo ich bin.
Morgen wird es spannend. Ich hoffe das Wetter bleibt so, wie es heute war. Morgen fahr ich zuerst zur Hütte „Imarbu“, dann nach „Kristiansund“ und weiter auf den „Atlanterhavsveien“. Und dann... dann fahr ich den ersten Teil der Touristenroute bis zu den „Trollstiegen“.
Ach ja:
- Das erste Hansa Fatøl hat heute im Abgang irgendwie nach Banane geschmeckt...
- Sogar viele Campingplätze haben hier oben einen eigenen Traktor...
- Auf dem „Øysand Camping“ war ich auch, weil Corona fast nichts los...