Lotti, das autofahren und sonstiges

Jassen ist eine tolle Sache - wenn mans kann

5. August 2018
Zwei ganz wichtige Dinge: Zum einen muss ich den Namen vom ziemlich rosa Streitroß richtig stellen. Es heißt nicht Flora, sondern „Lotti“. Lotti hat sich gestern nach dem lesen vom Bericht, fürchterlich darüber aufgeregt, dass ich ihren Namen nicht richtig geschrieben habe. Sie wäre fast aus dem Auto gesprungen, als sie das eben mitbekommen hat.

Und dann muss ich Euch ja noch die Claudias vorstellen. Düse war ja schon mal mit in Norwegen, aber für die Mädels ist es das erste Mal, deshalb, wie immer in solchen Situationen, stelle ich Euch die noch kurz vor.
Also Claudia ist größer als Düse, hat kurzes Haar und schaut auch sonst viel schöner als Düse aus. Sie kann sehr gut Logos erraten und sie kann auch Auto fahren. Düse nur so halb.
Die andere Claudia kommt aus dem Wald, ist ebenfalls größer als Düse und hat schwarze, lange Haare. Sie hat auch eine - passend zu ihrer Lotti - eine rosarote Brille und einen rosaroten Schianzug. Bei ihr ist auffallend viel in rosa gehalten … bei Düse nicht.

Wir haben uns heute beeilt und sind mit Hildar und Adolf (??? so nennt sich halt das Auto von Düse, kann auch nichts dafür…) so weit in den Norden - Richtung Kristiansund - aufgebrochen. Dabei sind wir dann sogar noch soweit gegangen, dass wir ein Mädel- und ein Jungsauto gemacht haben. Die Idee ist grundsätzlich so gar nicht schlecht, wenn ich nicht neben Zwergdüse sitzen musste. Ich bin schon ein schlechter Beifahrer, stimmt ja. Ab und an musste ich mich schon am Seitengriff festhalten. Liegt halt daran, dass Düse den Tempomat nicht gewohnt ist (er hat in seinem Adolf nämlich keinen) und zuerst mal alle Knöpfe ausprobieren musste, bis er Hildar endlich mal in Gang gekriegt hat. Nach zwei Stunden haben wir dann gewechselt. War leider auch nicht wirklich besser. Jetzt wäre die Aufgabe gewesen, dass mit der Kamera Fotos gemacht werden. Düse hat da aber lieber das Objekt das auf der Straße angesehen, gewartet bis es vorüber ist und dann den Kopf geschüttelt. Er meinte dann immer: „z’schpät, schad“.

Bei den Mädels lief es dafür aber glaub ich ganz gut. Immer wenn sie uns aufgefahren sind, sahen ihre Gesichter recht entspannt aus. Ich habe dann die Kamera in Claudias Hände gegeben. Von da weg haben wir auch Fotos bekommen … wobei jetzt so beim durchsehen, da ist zwar viel Quantität da, aber an der Qualität muss noch gearbeitet werden, da werde ich heute noch mit Claudia kurz reden, dass auch das besser wird.

Die Nacht verbrachten wir auf einem wunderschönen, großen Campinplatz, mit Jassen. Zum Glück hatten wir ein WC und eine Dusche direkt in unserer Hütte. Der Platz ist wirklich so groß, dass ich ansonsten Angst um Düse gehabt hätte. Der hätte sich nämlich sicher irgendwo verlaufen…



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