Flying fox in Lom

Düse segelt über den Fluß und Onkel Andy geht KO.

Der heutige Dienstg ging schon recht lustig los. Grund dafür war aber leider nicht der bevorstehende Ausflug zum Klettersteig. Es hat nämlich geregnet und zwar ziemlich heftig. Wir haben uns deshalb schweren Herzens (Düse hat sogar geweint, so hatte er sich auf das Klettern gefreut) von "Stryn" verabschiedet und fuhren Richtung "Lom". Dort wäre nämlich auch noch ein Klettersteig. Hoffentlich ist dort also morgen dann das Wetter etwas schöner.

Auf dem Weg nach "Lom" konnten wir wieder das tolle Camping-System von Norwegen bewundern. Campen ist ja hier in Norwegen fast ein Volkssport. Das muss der Grund sein, warum man in jedem Ort rund um die dort stehende Kirche, Dauercampingplätze eingerichtet hat. Die Stellplätze sehen zwar etwas klein aus, sind aber immer in einer sensationallen Lage gelegen.

Kurz vor "Lom" hat Onkel Andy – er war grad am Fahren – das Bewustsein verloren. So schlimm war es aber nicht... Er war – hat er gesagt – nur Müde. Geistesgegenwärtig hat sich dann Sabrina hinter das Steuer geklemmt und fuhr die letzten 10 Kilometer in unter fünf Minuten! Das muss ein neuer Rekord gewesen sein.

In "Lom" angekommen, kümmerten wir uns zuerst um einen Platz für unser Zelt. Dann hat Onkel Andy versucht, eine der beiden Fjordhütten im Sognefjord zu bekommen. Auf die Antwort warten wir zwar noch aber schau ma mal. In der Zwischenzeit hat sich Düse auf dem Flying Fox von Lom versucht. War schon ganz lustig. Ganz lässig mit einer Hand am Kabel. Die andere ruderte derweil im Kreis, um doch noch halbwegs einen geraden Flug zu bewerkstelligen.

Wir sind dann noch was Futtern gegangen. Apropos Futter. Uns ist gestern Abend das Gas ausgegangen. Ob wir das überleben?

Img