I wir no varruckt!!!

Heute wollten wir ganz gemütlich von "Høyheimsvik" nach Stranda fahren.
"Høyheim" heist übrigens in etwa "Heuheim" und "vik" heißt in etwa "Dorf", "Eck" oder evtl. "Winkel"... halt so in die Richtung.

May hat uns noch ein supigeniales Frühstück gemacht. Da wir nach dem Frühstück gleich aufgebrochen sind ist es hier nun allerhöchste Zeit die Kochkünste von May und die tolle Gastfreundschaft von May und Dominik zu loben und Danke zu sagen. Immer wieder sind die Tage und Stunden (auch mit Lasse, Klara und Emma) sehr sehr spannend und für uns wirklich eine tolle Erholung. Also nochmal ... Dankeschön für die tollen zwei Tage bei Euch!!!

Wir sind nach "Gaupne" gefahren, um drei Dinge zu erledigen.
1. Der Nylonsack mit den Bierdosenabfällen ist voll und sollte geleert werden.
2. Markus braucht Geld und in "Gaupne" gibt es einen Bankomaten.
3. Die Scheibenwischer vom Auto sind in einem erbärmlichen Zustand und müssen getauscht werden.

Folgendes ist dabei rausgekommen:
1. Andy findet seine Geldtasche nicht. Auch nach dem kompletten Entleeren vom Auto und Suchen in allen seinen Taschen wurde die Geldtasche nicht gefunden.
2. Der Bankomat war "Temporarly unfaliblt...". Das direkt hinter dem Bankomat auch eine dazu passende Bank stand und sogar geöffnet hat, hat Markus nicht mitbekommen. Dafür aber Christian. Der hat noch einige Euros gewechselt und konnte nach dem Abdrücken von zusätzlich 70 Kronen, den Gegenwert von 20,- Euro in Kronen wechseln.
3. Nach einem Anruf bei Dominik und der Erklärung von Andy: "I gloub i find mine Geldtäscha nid", hat uns Dominik den Standort des Ersatzschlüssels verraten. Wir sind also von "Gaupne" wieder zurück nach "Høyheimsvik" und haben Andy's Geldtasche samt Jacke die an der Garderobe gehangen hat, mitgenommen.
4. Neue Scheibenwischer fanden wir erst in "Sogndal" bei einem VW-Händler.
Sauteuer! Und montieren musste sie Andy auch noch selbst...
5. Der Inhalt vom vollen Nylonsack liegt irgendwo auf der Straße zwischen "Sogndal" und "Skei". Den Nylonsack selbst haben wir in "Stryn" in einen Mülleimer geworfen.

In "Stryn" selbst sind wir dann ins "Stryn Kaffebar & Vertshus AS" gegangen. Das war auch (nach gefühlten 300 km Fahrt) zum einen der Ort, an dem wir einen Fahrerwechsel gemacht haben (Peter und ich sind heute dran gewesen, Peter fuhr bis nach "Stryn" und ich dann eben weiter) und zum anderen der Ort, an dem ich langsam aber sicher etwas Nerven gezeitgt habe.
Wir legen großen Wert darauf die Richtigen Zeitformen zu Verwenden.
Ps.: "Legastenie-Mäki" !!!Keine Legastenie vor Vier!!!

Weil ich ja noch fahren musste, war ich innerhalb von einer halben Stunde (ich hab das rausgestoppt, das stimmt wirklich...) der einzige Nüchterne an unserem Tisch.
Als ob es kein morgen gäbe, haben sich die drei aber sowas von gemütlich abgefüllt, das sogar die vier Bedienungen (eine aus Norwegen, eine aus Portugal, eine aus Heidiland und eine aus Amerika) sich nicht mehr ausgekannt haben. Kennt ihr den Schnaps "Akevit"? Auf der Flasche stand "Sturm"... Kennt ihr nicht? Goocgelt euch das selber, das Teil ist echt heftig.

Als die drei Jungs mit Trinken fertig waren - die hätten schon noch können, nur Geld hat keiner mehr gehabt! - gings ab nach "Stranda".
Von da weg hatten wir noch ca. 80 km zu fahren. Das Navi meinte dazu "...noch eine Stunde und 10 Minuten zu fahren... bitte Wenden..."

Gebraucht haben wir - eh klar - gute 2 1/2 Stunden. Es ist unglaublich wie drei Betrunkene, einen Nüchternen innert kürzester Zeit zur Weißglut bringen können. Wenn dann noch das Wetter mitspielt und von Starkregen über heftiges Schneegestöber alles aufbietet, dann ist es ganz klar, das der Titel vom heutigen Tag einfach voll stimmt.

Mittlerweile - halbe Palette Bier und zwei Flaschen Glenfiddich später - sieht das schon wieder ganz Anderscht aus. Zum Wohl!

 

zruck
dreis
zruck
srprüch
srprüch
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