10. August 2008

Nun, Heute hatten wir großes Glück!!!!

Wir sind gestern Abend auf dem Camping angekommen und schlugen dort unser Lager auf. Die Lage war nicht schlecht. Direkt an einem Fjord gelegen, Terrassenartig angelegt, knapp unterhalb der Straße. Leider waren die Stellflächen nicht wirklich im Wasser (eben). So musste ich halt in einem „hängenden“ Zelt schlafen. Aber mit der richtigen Decken-Matten-Unterlagen-Falttechnik hatte nicht nur Markus im Auto das sowieso eben stand eine Grade Liegefläche, sondern auch ich konnte ohne mich anzuseilen ruhig schlafen...

bis...

Ja, bis der Angriff der Killertomateneier kam!

Da staunt ihr, Was? Die gibt’s wirklich!!!!

Da waren doch tatsächlich ein paar (plötzlich lustig gewordene) Jungs die von der Straße aus Eier auf den Platz warfen. Nach ein paar ungeschickten Fehlwürfen trafen sie dann endlich unseren Tisch, danach das Auto und mein Hängezelt. Anschließend fuhren sie mit quietschenden Reifen davon. Markus hat währenddessen gemütlich im Auto weitergeschnarcht. Der hat rein gar nichts von der nächtlichen Ruhestörung mitbekommen!

Ich war nur froh, dass wir nicht im Iran oder sonst wo waren, denn da wären die Eier wahrscheinlich aus Stahl und die Füllung aus Semtex (Tschech. Plastiksprengstoff).

Na ja, alles halb so schlimm. Der Campingmeister meinte nur, er hatte mal Probleme mit einem Nachbarn, der sei aber gestorben und so könne der es wohl nicht gewesen sein.

Nun ich bin noch ganz und es ist auch noch alles an mir dran.

Nach dieser Höllen-Nacht sind wir nach Stavanger gefahren, wo wir das Erdölmuseum besucht haben. War ganz interessant vor allem weil sie die Auststellung erweitert haben. Nun wird auch der Werdegang der „Frigg“ Gasförderstätte vor Norwegens Küste. Teile davon werden seit 2006 abgebaut, da sie nicht mehr verwendet werden. Einzelne davon kann man im Museum betrachten.

Und Rot ischt doch Geil!!

So und danach sind wir weiter gefahren in Richtung Kristiansand, weil das Wetter so toll ist und wir nicht im Regen wandern wollen. Deshalb haben wir uns für Städtekunde entschieden und zockeln der Küste nach in Richtung südlichste Stadt Norwegens. Dabei machen wir heute Halt auf nem Camping direkt am Meer. Nur die Sanddünen trennen uns vom Wasser. Und der Scheiß Luft blost ou dio ganze Zit. Üsr Vorzealt wodlat blüs no so hin und her. Do kam a se nid ufs schribo konzentrioro.

Aber sonst geht’s uns gut und i suf jetzt a Bier. Vielleicht überdecke ich ja damit den Gestank des Meeres. Das Teil schtinkt im Moment als ob i - wia for a paar Täg - ommargfurzt hian, das d'm Markus bim fahra schlecht worra isch!

Guot Nacht!

Andy & Markus